Labrador Retriever

Labrador Retriever
Labrador Retriever

Der Labrador Retriever ist mittelgroß, kräftig aber harmonisch gebaut und gilt als einer der freundlichsten und treuesten Hunderassen überhaupt. Früher bei deer Jagd eingesetzt ist er heute ein weltweit beliebter Familienhund, der bekannt für seine ausgesprochene Liebe zum Wasser ist. Der Labrador hat kurzes stockhaariges Fell und wird in den Farbschlägen schwarz, braun und gelb gezüchtet. Alles Wissenswerte über den ausgeglichenen und aufgeweckten Familienhund erfährst du in diesem Beitrag.

Größe:

56 – 57 Rüden : 54 – 56 Hündinnen

Gewicht:

bis  36 kg für Rüden ; bis 32  kg für Hündinnen

Herkunft:

Kanada

Farbe:

Einfarbig in drei Farbschlägen: gelb, braun und schwarz

Charakter:

freundlich, arbeitswillig, ausgeglichen, menschenbezogen, intelligent, verspielt, gutmütig

Geeignet als:

Familienhund, Sportbegleiter, Apportierhund, Assistenzhund, Rettungshund, Spürhund

Lebensjahre:

10 bis 12 Jahre

Geschichte und Herkunft:

Ursprünglich wurde der Labrador bei der Entenjagd in Kanada eingesetzt. Kaum ein anderer Hund apportiert, selbst aus kaltem Wasser, so freudig Enten. Beim Fischen wurde er gern mitgenommen und holte dabei Fische zurück, die aus dem Netz gesprungen waren. Dabei ist der Labrador kein Jagdhund im klassischen Sinne, seine Verwandtschaft ist bei den Molossern zu finden, was man seinem ausgesprochen freundlichen und menschenbezogenen Wesen auch anmerkt.

Aussehen

Der mittelgroße Hund ist kräftig gebaut, hat dreieckige Hängeohren und treue Augen. Der Kopf ist breit und hat einen deutlichen Stopp, typisch für die Rasse ist die am Ansatz dicke und kräftige Rute, die sich zur Spitze verjüngt und rundherum mit kräftigem, dichtem Fell bedeckt ist.

Labrador Retriever
Labrador Retriever

Gesundheit und Pflege

Der Labrador ist ein pflegeleichter Hund. Ab und zu mal bürsten und regelmäßige Pfoten-, Augen- und Zahnkontrolle reichen völlig aus. Erbkrankheiten sind in einer seriösen Zucht wenig anzutreffen. Zu den Erbkrankheiten der Rasse gehört die genetische Epilepsie, die glücklicherweise nicht weit verbreitet ist.

Charakter und Wesen

Der Labrador möchte seinem Menschen und oft auch allen anderen Menschen unbedingt gefallen. Er lässt sich leicht motivieren und besticht durch seinen über die Maßen ausgeprägten Arbeitswillen. Dabei ist er sich für keine Aufgabe zu fein, solange er das Gefühl hat seiner Familie von Nutzen zu sein und geliebt zu werden, ist der Labrador glücklich. Diese Hunde lieben Kinder und genießen das gemeinsame Spiel mit ihnen. Selbst noch im hohen Alter lässt sich der Labrador zum Spiel auffordern..

Der Labrador bringt das Kunststück fertig, sowohl als professioneller Arbeitshund zu dienen, als auch ein guter Familienhund zu sein. Das mag auch der Grund sein, warum die Hunderassen zu den beliebtesten überhaupt gehört. Als Wachhund taugt der freundliche Vierbeiner eher weniger, er ist einfach zu freundlich und freut sich gern überschwänglich über jeden Besuch.

Erziehung

Der arbeitsfreudige Labrador braucht vor allem eins: viel Beschäftigung. Von Natur aus ist er verspielt, lernwillig und seinem Menschen überaus zugewandt. Der Labrador möchte gefordert und gefördert werden, chronische Unterforderung resultiert in Unarten wie zwanghaftes apportieren oder er lässt seinen Frust an den Möbeln aus. Doch selbst ein unausgeglichener Labrador wird sich eher nicht aggressiv gegenüber dem Menschen verhalten.

Mit konsequenter Führung und einem Tagesablauf mit viel Bewegung und geistigen Herausforderungen lässt sich der Labrador gemeinhin gut erziehen. Insgesamt ist der Labrador zufrieden, wenn er das Gefühl hat, von seiner Familie gebraucht zu werden. Das kann auch in einem turbulenten Familienleben mit vielen Kindern der Fall sein.  Anfänger können zuweilen von seiner aktiven Art überfordert sein, hier hilft es von vornherein, die Hundeerziehung ernst zu nehmen. Bleibe deinem Hund gegenüber stets positiv, der freundliche Vierbeiner verliert schnell das Vertrauen, wenn man ihn anschreit oder gar schlägt.

Labrador Retriever
Labrador Retriever

Fazit

Der Labrador ist einer der beliebtesten Arbeits- und Familienhunde weltweit. Er bringt das Kunststück fertig, am Tag ein eifriger Drogenspürhund zu sein und nach Feierabend ausgelassen mit den Kindern zu spielen. Wenn du einen aktiven Lebensstil pflegst, eignet sich der Labrador auch als Anfängerhund. Obwohl er ursprünglich bei der Jagd eingesetzt wurde, hat er keinen ausgeprägten Jagdinstinkt und versteht sich auch mit anderen Haustieren.

Häufige Fragen

Wie viele Welpen bekommt eine Labrador Retriever?

Im Schnitt bringt eine Labradorhündin sieben Welpen zur Welt.

Sind Labrador Retriever faul?

Überhaupt nicht, Labradore sind sehr fleißige und arbeitswillige Hunde. Wenn der Labrador allerdings unglücklich ist, weil er nicht genügend Anschluss an seine Familie hat, kann er einen faulen Anschein machen, obwohl er eigentlich depressiv ist.

Was ist die richtige Ernährung für einen Labrador

Der Labrador ist in der Fütterung gemeinhin sehr unkompliziert. Fällt etwas vom Tisch, ist er meist sofort zur Stelle. Allerdings sollte man peinlich genau darauf achten, dass der Hund kein Übergewicht bekommt.

Vertragen Labradore sich mit anderen Haustieren?

Obwohl der Labrador Retriever ein Jagdhund ist, lässt er sich gemeinhin unkompliziert mit anderen tierischen Mitbewohnern vergesellschaften.

Was kostet ein Labrador Retriever Welpe?

Reinrassige Welpen vom Züchter mit vollständigen Papieren kosten in der Regel zwischen 1500 und 2500 Euro. Bei Preisen darunter solltest du stutzig werden und den Züchter ganz genau unter die Lupe nehmen.

Ist der Labrador allergikerfreundlich?

Tatsächlich ist der beliebte Familienhund allergikerfreundlich. Zwar haart er viel, aber er gibt relativ geringe Mengen des Allergens Canf1 ab.

Vertragen Labradore Hitze?

Mit hohen Temperaturen kommen die Labradore nicht gut zurecht. Am liebsten kühlen Sie sich dann im Wasser ab. Auf sportliche Betätigung bei Hitze solltest du unbedingt verzichten. Dein Labrador kann arbeiten, bis er sprichwörtlich tot umfällt.

Kann man einen Labrador allein lassen?

Labradore werden nicht gern allein gelassen. Als Zwingerhunde sind sie vollkommen ungeeignet und sie brauchen den engen Anschluss an Ihre Familie. Zwar können die meisten Hunde über 3 – 4 Stunden allein gelassen werden, ohne Probleme zu machen, das bedeutet aber nicht, dass es ihnen guttut.

 

 

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